Die Mensch­heit, die einst bei Homer ein Ge­gen­stand des Schau­spiels für die olym­pi­schen Göt­ter war, ist es nun für sich selbst ge­wor­den. Ihre Selbs­t­ent­frem­dung hat jenen Grad er­reicht, der es ihr er­mög­licht, die ei­ge­ne Ver­nich­tung als äs­the­ti­schen Ge­nuss ers­ten Ran­ges zu er­le­ben. So steht es um die Äs­the­ti­sie­rung der Po­li­tik, wel­che der Fa­schis­mus be­treibt.

Wal­ter Ben­ja­min: Das Kunst­werk im Zeit­al­ter sei­ner tech­ni­schen Re­pro­du­zier­bar­keit

Wir sind mitt­ler­wei­le nicht nur einen Schritt wei­ter: Wir fei­ern blind­wü­tig un­se­re ei­ge­ne Apo­ka­lyp­se. Wir sind eher be­reit für unser right to party zu töten, als auch nur einen Au­gen­blick in­ne­zu­hal­ten.