Say Good-bye to Facebook, Instagram und X (Twitter)

Mit der Über­nah­me von Twit­ter durch Elon Musk (nun "X") und der dar­auf fol­gen­den Wand­lung von Twit­ter in eine rechts­po­pu­lis­ti­sche Pro­pa­gan­da­platt­form und dem of­fe­nen Schul­ter­schluss der gro­ßen Tech-Kon­zer­ne mit der au­to­ri­tä­ren Trump-Re­gie­rung stellt sich die Frage nach Al­ter­na­ti­ven zu gro­ßen so­zi­a­len Netz­wer­ken wie Twit­ter/X, Fa­ce­book oder Ins­ta­gram drin­gen­der dennn je. Glü­ck­li­cher­wei­se gibt es heute eine ganze Reihe Platt­for­men, die auf Of­fen­heit, Ge­mein­schaft und Da­ten­schutz set­zen. Viele davon sind de­zen­tral or­ga­ni­siert, also nicht im Be­sitz eines ein­zel­nen Kon­zerns, son­dern Teil eines Netz­werks un­ab­hän­gi­ger Ser­ver, dem so ge­nann­ten Fe­di­ver­se.

Ma­s­ta­don, die Al­ter­na­ti­ve zu Twit­ter / X

De­zen­tral, wer­be­frei und Teil des Fe­di­ver­se. Funk­tio­niert ähn­lich wie Twit­ter, aber ohne zen­tra­le Kon­trol­le.

https://join­mas­to­don.org/de

Al­ter­na­ti­ven zu Fa­ce­book

Fri­en­di­ca – Ein viel­sei­ti­ges, de­zen­tra­les Netz­werk mit klas­si­schen „Freund­schafts“-Funk­ti­o­nen, ähn­lich wie Fa­ce­book, aber da­ten­schutz­freund­lich.
https://fri­en­di.ca/

Di­a­spo­ra* – Eines der äl­tes­ten de­zen­tra­len so­zi­a­len Netz­wer­ke, mit Fokus auf Pri­vat­sphä­re und Kon­trol­le über ei­ge­ne Daten.
https://di­a­spo­ra­foun­da­ti­on.org/

Pi­xel­fed statt Ins­ta­gram

Pi­xel­fed ist eine de­zen­tra­le, wer­be­freie Foto-Platt­form im Stil von Ins­ta­gram; ideal für Fo­to­graf*in­nen und Künst­ler*in­nen.
https://pi­xel­fed.org/

Ein Wort an meine Küns­ter­freun­d*in­nen: Netz­wer­ke, die dau­e­r­haft funk­tio­nie­ren und somit auch qua­li­ta­ti­ve Auf­merk­sam­keit brin­gen, kann man nicht auf­bau­en und ge­stal­ten, wenn un­durch­schau­ba­re Al­go­rith­men letzt­end­lich dar­über be­stim­men, wer was zu sehen be­kommt. Die Reich­wei­te, die man bei Ins­ta­gram oder Fa­ce­book hat, ist nur eine schein­ba­re. Wirk­li­che Ver­net­zung ist on­line - wie im re­a­len Leben - Ar­beit. Was Fa­ce­book und Ins­ta­gram bie­ten, ist le­dig­lich die Il­lu­si­on von Ver­net­zung.